Der Herr ist mein Hirte…

… Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. (Ps 23,1+4)

Vielleicht haben Sie auch schon einmal mit diesen Worten gebetet? Der Psalm 23 ist ja – noch immer – ein sehr bekanntes Gebet und ich selbst merke, dass mir gerade jetzt die alten und bekannten Gebete guttun, die tief in meinem Herzen verankert sind. Vielleicht, weil ich weiß, dass nicht nur ich diese Worte murmle, sondern dass schon unzählige Menschen vor mir ebenfalls so oder ähnlich gebetet haben. So fühle ich mich – trotz Ausgangsbeschränkungen und Kontaktsperre – mit anderen verbunden und ein bisschen weniger allein.

Versuchen Sie es doch auch einmal, wo Unsicherheit und Sorgen sich ausbreiten: sprechen oder bedenken Sie die alten Gebete: „Der Herr ist mein Hirte“ oder das „Vater Unser“, und spüren Sie, dass Sie damit nicht allein sind, sondern verbunden mit vielen. Und vielleicht kann so – mitten in der Angst – ein kleines bisschen mehr Zuversicht und neue Hoffnung wachsen.

Seien Sie gesegnet und bleiben Sie gesund, Pfarrerin Lisa Tumma

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